BLOGTOUR zu "Requiem" von Lauren Oliver- Die Welt in der Amor-Trilogie

Sonntag, 2. Februar 2014

Halli Hallo!


Heute ist die Blogtour bei mir angekommen. Nachdem Venu von Zeilengold euch etwas über die [Amor Deliria Nervosa] berichtet hat und Julia von Myworldfullofbooks euch die zu der Trilogie gehörenden Kurzgeschichten vorgestellt hat, werde ich heute noch einmal auf die Welt eingehen die Lauren Oliver in den Büchern Delirium, Pandemonium und Requiem erschaffen hat.

Die Amor-Trilogie gehörte zu den ersten Dystopien, sie ich je gelesen habe und jeder Band hat mir bis jetzt unendlich gut gefallen. Vielleicht kann ich euch mit diesem Einblick in Lenas Welt neugierig machen und euch dazu motivieren diese wunderschöne Reihe auch zu lesen.

 


Die Welt in der Lena lebt ist vollkommen rational. So etwas wie Liebe oder Emotionen existieren für die Erwachsenen und vor allem für die Regierung nicht. Nun ja und die etwas jüngeren Bürger werden strikt dazu erzogen, dass Liebe eine gefährliche Krankheit ist, die ihre Vorfahren ins Verderben gestürzt hat. Der Umgang zwischen Jungen und Mädchen ist strikt verboten.   

Damit die Krankheit [Amor Deliria Nervosa] nicht bei den Jugendlichen  ausbricht, werden die Bürger dieses Staates ab dem 18. Lebensjahr von der Krankheit geheilt. Dabei werden diverse Tests und Gutachten durchgeführt, die dem Staat helfen, nach dem Eingriff den richtigen Partner für einen zu finden. Nach dem Eingriff verbleibt nur noch eine eckige Narbe am Hals, die einen an die Heilung erinnert. Von da an sind die "Geheilten" gefügig und leicht steuerbar. Sie leben fortan ohne Liebe und ein Gefühl für Schönheit . Dadurch kann die Regierung ihre Bürger völlig problemlos und einfach manipulieren und so formen, wie es ihnen passt.  




Die Welt spielt in den heutigen Vereinten Staaten von Amerika und ist in "zivilisierte" und "unzivilisierte" Zonen eingeteilt. Jedenfalls stellt das die Regierung so hin. In den zivilisierten Zonen leben die "Geheilten" und die die noch geheilt werden. Sie leben ein produktives Leben im Sinne der Regierung. Dann gibt es noch Sympathisanten und die, die der Heilung entkommen sind. Sympathisanten haben trotz einer "Heilung" immer noch Gefühle und verspüren die Liebe. Manchmal leben diese trotzdem in dem bestehenden System weiter und spielen ihre Lieblosigkeit nur vor. Andere schließen sich einer Widerstandsbewegung an. Diese Widerstandsbewegungen leben meist hinter dem Zaun, der die zwei Gesellschaften trennt. Diese Zäune sind elektrisch geladen und  verstärken somit die Barriere zwischen den Geheilten und den "unzivilisierten, gefährlichen Liebenden". Falls ein Sympathisant in die Hände der Regierung kommt, wird er bestraft und wird aus der Gesellschaft ausgeschlossen.

Wie Venu in ihrem Beitrag schon beschrieben hat, ist so gut wie jede Dystopie auch eine indirekte Gesellschaftskritik. Die Amor-Trilogie ist ein Beispiel dafür, dass die Regierung und die Politik sehr viel Macht besitzt. Denn viele Menschen auf dieser Welt lassen sich von diesen Menschen leiten und hinterfragen ihre Aussagen und Entscheidungen nicht. Sie nehmen alles hin. Genauso ist es auch in Lenas Welt. Die Mehrheit der Menschen fragt sich überhaupt nicht, ob die Liebe wirklich eine tödliche Krankheit ist oder ob dies nur ein Mittel der Regierung ist, um die Bürger besser kontrollieren zu können. 
Natürlich gibt es bei uns ebenfalls Menschen, die die Dinge nicht einfach so hinnehmen und sich mit den Geschehnissen in der Welt auseinander setzten. Diese Rebellen unsrer Zeit stoßen jedoch auf viel Unverständnis und Ablehnung in der Gesellschaft. Auch in der Amor-Trilogie sind die Sympathisanten nicht jedermanns Freunde. Hauptsächlich liegt das aber daran, dass die Menschen Angst vor den Konsequenzen haben. Sie wollen nichts wagen, nichts riskieren. Das ist der Grund warum viele Widerstände im Kampf für Veränderungen kläglich scheitern. 


Die Liebe als Krankheit zu sehen ist ein großer Fehler, da sie es ist, die die Menschen erst aneinander schweißt!

Heute Nachmittag kommt unser Gewinnspiel online! Ihr könnt ein Exemplar des letzten Bandes der Amor-Trilogie "Requiem" gewinnen! 

Zu den letzten beiden Stationen der Blogtour geht es hier und hier


Liebe Grüße

Amal ♥






6 Kommentare

  1. Ein sehr interessanter Beitrag. Toll, dass du so nahe Beispiele aus Lenas Welt gegeben hast. :)
    Ich freu mich schon darauf, wenn unser Gewinnspiel hochgeht.
    LG

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  2. Ein wirklich toller Beitrag :) Ich hab Teil 1 und 2 schon gelesen und möchte natürlich auch wissen, wie es ausgeht. Vielleicht hab ich ja bei Eurem Gewinnspiel Glück ;)

    LG
    Moni

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    1. Ich wünsche dir viel Glück bei unserem Gewinnspiel :) Es lohnt sich auf jeden Fall den dritten Band zu lesen!

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  3. Band 1 steht hier noch ungelesen rum... jetzt juckt es mich enorm in den Fingern dieses Buch zu lesen oo'... aber NEIN :D Zuerst sind noch andere Bücher vorrangig --> Woyzeck (bäääääh) :D.

    Die Blogtour war ziemlich schön, wenn auch sehr knapp :). Ihr habt aber auf jeden Fall Interesse geweckt und deswegen versuche ich mein Glück nachher einfach mal ;)

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    1. Die Reihe lohnt sich auf jeden Fall! Aber ich kenne das, wenn man zuerst andere Bücher vorziehen muss...

      Lg

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