Rezension zu "Requiem" von Lauren Oliver

Samstag, 15. Februar 2014





Titel: Requiem
Autorin: Lauren Oliver
Verlag: Carlsen Verlag 







Lena und Julian sind wieder in der Wildnis und haben sich den anderen Ungeheilten angeschlossen. Obwohl Lena Julian als Stütze hat, schweifen ihre Gedanken immer mehr zu Alex ab. Eines Tages kehrt der für Tod gehaltene Alex wieder auf und nicht mehr der Selbe. Hana führt hingegen ein ruhiges, stressfreies Leben in der Welt der Geheilten. Sie wurde dem zukünftigen Bürgermeister zugeteilt und wird diesen bald heiraten. Alles scheint seinen Platz gefunden zu haben. Doch als Lena zurück nach Portland muss, holt sie ihre Vergangenheit schneller ein als sie denkt. Und diesmal hat sie keine Chance ihr zu entkommen...














Schon seit dem Erscheinen des zweiten Bandes warte ich sehnsüchtig auf den finalen Band der Amor- Trilogie.Umso mehr habe ich mich gefreut, als dieser endlich erschien. Der Einstieg ins Buch ist mir  leicht gefallen. Obwohl ich denke, dass es besser gewesen wäre, wenn die Handlung noch mal wiederholt werden würde. So hätte man als Leser viele Dinge und Geschehnisse auf Anhieb verstanden.

Die Kapitel wechseln zwischen Lenas und Hanas Sicht. Das bringt Abwechslung in die Geschichte und lässt den Leser diese Welt ohne erlaubter Liebe aus zwei Perspektiven betrachten. Mir persönlich hat Lenas Perspektive besser gefallen, weil ich total gespannt darauf war, was denn aus Alex und Lena wird. Hanas Sicht der Dinge wurde für mich jedoch zum Ende hin sehr interessant, da Hana endlich direkt mit dem Widerstand in Berührung gekommen ist und ein entscheidende Rolle gespielt hat. 


Der Schreibstil ist sehr flüssig und fördert das schnelle Lesen ungemein. Auch in der Handlung entstehen keine großartigen Dürreperioden. So richtig spannend wurde es dann am Ende. Die Dinge spitzen sich immer weiter zu und man konnte förmlich nach der Spannung greifen. Ich habe die Seiten im Sekundentakt umgedreht, um endlich Gewissheit zu haben. Und dann waren da einfach keine Seiten mehr da. Die Geschichte war einfach zu Ende. Gerade in dem Moment in dem meine Spannung ihren Höhepunkt erreicht hat und endlich das passiert ist worauf ich die ganze Zeit gewartet habe.
 Diese Tatsache musste ich dann erst einmal verdauen. Und diese Tatsache hat mich auch dazu gebracht erst einmal keine positive Meinung zum Buch zu haben. Doch nachdem ich mir das Ende wieder und wieder durchgelesen habe, habe ich mich immer mehr mit diesem Ende angefreundet. Es ist vielleicht nicht das Ende, dass man am Ende einer Trilogie erwartet, aber es ist ein Ende, dass Lauren Oliver mit einem bestimmten Hintergedanken verfasst hat. Und auch wenn ich diesen Gedanken noch nicht ganz erfasst habe, bin ich der Meinung, dass das Ende der Reihe vollkommen gerecht wird.  

 

Lauren Olivers Finale der Amor-Trilogie ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Ich bin sehr traurig, dass das der letzte Band war, denn die Amor-Trilogie war nicht nur sehr schön zu lesen sondern hat auch einem auch Stoff zum Nachdenken gegeben. Wie wichtig ist Liebe für uns? Schätzen wir die freie und bedingungslose Liebe in unserem Leben genug? Und was wäre wenn jemand uns die Liebe in unserem Leben verbieten würde? 





1 Kommentar

  1. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie war ich auf dieses abrupte Ende vorbereitet und fand es auf Anhieb toll. keine Ahnung wieso, aber für mich war es irgendwie abgeschlossen, schlüssig und geklärt.

    thousandlifes.blogspot.de

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